Virtuelle Kommunikation – der nächste Schritt

 

Wie man Online-Veranstaltungen spannender machen kann

Ob Schulungen, Präsentationen oder Hausmessen – kaum ein Event hat in den letzten Monaten vor echtem Publikum stattgefunden. Was anfangs für die meisten Unternehmer:innen eine echte Herausforderung war ist längst Alltag. Aber jetzt ist es an der Zeit, aus einer „Notlösung“ eine echte „Gelegenheit“ zu machen. Denn die virtuelle Kommunikation 2.0 kann ein echter Meilenstein in der Präsentation werden.

Musik in der Videoproduktion - Mehr als nur ein Klangteppich

Ein positiver „Effekt“ des Corona-Lockdowns ist, dass die Anbieter von Video-Streaming-Programmen einen Boom erlebt haben. Sie konnten ihre Programme qualitativ verbessern und weiterentwickeln. Es hat sich gezeigt, dass das Lernen, das Arbeiten oder das Präsentieren auf digitalem Wege möglich ist.

Aber die rein virtuelle Kommunikation birgt auch viele Gefahren. Selbst bei klassischen Präsentationen oder Veranstaltungen ist es eine hohe Kunst, seine Zuschauer:innen/Zuhörer:innen über einen längeren Zeitraum zu unterhalten. Jeder von uns kennt die Situation, wo man sich als Teilnehmer:in wünscht, dass der PowerPoint-Vortrag doch bitte ein baldiges Ende finden möchte. Noch schwieriger ist es in der aktuellen Situation. Die Aufmerksamkeitsspanne ist bei den vielen Streaming-Veranstaltungen oder Online-Vorträgen erheblich strapaziert. Hier eine Studie zur Aufmerksamkeit.

Hier ein Ausschnitt aus einer Studie, erschienen im Presseportal am 15.09.2020:

Der Corona-Lockdown im Frühjahr sowie die Verlagerung vieler Arbeitsplätze ins Homeoffice haben Online-Meetings auch in Deutschland zum Durchbruch verholfen. Allerdings räumen 12 Prozent der Arbeitnehmer ein, schon einmal während einer digitalen Besprechung eingenickt zu sein. Hinzu kommt, dass 61 Prozent der jüngeren Arbeitnehmer parallel zur digitalen Besprechung private Mails beantworten. Und 43 Prozent in der Altersgruppe zwischen 18 und 34 Jahren lästern im Chat gern auch mal über andere Meeting-Teilnehmer. Das sind Ergebnisse der Studie „Digitale Meeting-Kultur“. Die auf Virtual und Augmented Reality spezialisierte NeXR Technologies SE hat dafür im August mehr als 1.000 Arbeitnehmer in Deutschland befragt.

Die Studienergebnisse legen nahe, dass die Teilnehmer von Online-Konferenzen nicht besonders involviert sind – vor allem Jüngere lassen sich schnell ablenken. So gaben 61 Prozent der 18- bis 34-Jährigen an, während laufender Online-Meetings nebenbei auch private Mails zu beantworten oder im Netz zu surfen. Von den 35- bis 54-Jährigen sind es nur 43 Prozent, in der Generation 55plus sogar nur 27 Prozent. Jeder zweite Arbeitnehmer erledigt parallel zur Online-Veranstaltung auch andere berufliche Aufgaben. Auch hier zeigten die Jüngeren wieder eine besondere Tendenz zum – in diesem Falle unerwünschten – Multitasking.

Die große Chance, Inhalte spannender zu machen

Die aktuelle Situation rund um das Thema virtueller Kommunikation bietet eine gewaltige Chance. Die gilt es jetzt zu nutzen. Die altbewährten Präsentationsmittel sind in den neuen Formen der Informationsweitervermittlung nicht mehr unbedingt die geeignetsten. Neue Ideen sind gefragt, neue kreative Ansätze, wie Sie als Unternehmer:in, Veranstalter:in oder als Präsentator:in Ihre Inhalte an Ihre Zuhörer:innen oder Zuschauer:innen vermitteln können.

Zum Beispiel müssen nicht alle Präsentationen live sein. Vieles lässt sich im Vorfeld aufzeichnen und zielgerichtet in die Präsentation einbauen.  Inhalte können so aufbereitet werden, dass sie jederzeit für interessierte Kund:innen abrufbar sind.

Selbiges gilt für Ihren nächsten Pitch. Warum nicht ein interessantes und spannendes virtuelles Konzept erarbeiten um so Ihre Kundenakquise noch hochwertiger zu gestalten.

Hier ein paar Tipps und Ansätze für eine spannendere Online-Kommunikation:

Tipp1: kreative Technik einsetzen

Nutzen Sie die vielen technischen Möglichkeiten der virtuellen Kommunikation: Virtuelle Räume, Grafiken oder Schriften, die über Keys eingefügt werden. Das „Spielen“ mit den optischen und technischen Möglichkeiten führt zu mehr Aufmerksamkeit bei Teilnehmer:innen und Kund:innen.

Gerade bei voraufgezeichneten Präsentationen sorgen Sie hier für ein echtes Highlight und für eine maximale Aufmerksamkeitsspanne ihrer Kund:innen.

Auch die richtige Wahl des Hintergrundes für die Präsentation kann entsprechend des Konzeptes optimiert werden. Hier ist das Beispiel Greenscreen zu erwähnen, mit dessen Hilfe verschiedenste virtuelle Hintergründe kreiert werden können.

All das ist der Bereich, wo Medienagenturen und Filmproduktionen mit ihrem Knowhow helfen und unterstützen können. Wir entwickeln ständig Ideen und Konzepte für unsere Kund:innen mit dem Ziel die ungeteilte Aufmerksamkeit bei allen Betrachter:innen zu erzielen.

Tipp2: komplexe Themen visuell aufbereiten

Nicht jedes Thema eignet sich dazu, es rein sprachlich zu beschreiben oder zu erklären. Auch eine PowerPoint Präsentation ist da schnell am Limit (und außerdem meist wenig unterhaltsam). Mittlerweile lassen sich komplexe Inhalte spielend leicht mittels Animationen oder einem kurzen Erklärvideo visualisieren. Der Vorteil: Aufgrund des kurzen Wechselns des Präsentationsmediums (von Sprache zu Bild und Ton) steigt sofort wieder die Aufmerksamkeit der Zuschauer:innen. Wir schlagen also quasi zwei Fliegen mit einer Klappe: Der Inhalt ist klarer und verständlicher präsentiert und unsere Kund:innen sind aufmerksam und motiviert bei der Sache.

Tipp 3: auch hybride Möglichkeiten nutzen

Sicher werden wir in Zukunft nicht mehr gezwungen sein, rein virtuelle Veranstaltungen und Präsentationen abzuhalten. Das Gleiche gilt für den Messeauftritt. Dennoch bietet es sich an, auch hier in virtuelle Kommunikation zu investieren, um Kunden zu erreichen, die nicht an der Messe teilnehmen können. Hier sind hybride Lösungen gefragt. Warum nicht an einem Messetag eine virtuelle Veranstaltung oder Präsentation einplanen? Mit den geeigneten technischen Mitteln geht das auch in einem relativ kleinen Raum z.B. mit einem Greenbox-Hintergrund, den die Technik in ein virtuelles Studio verwandelt.

Fazit:

Wer als Unternehmer im letzten Jahr mit den Möglichkeiten digitaler Kommunikationsmittel sein Unternehmen am Laufen gehalten hat, wird sicher bemerkt haben, dass das vielleicht noch etwas hakt, aber im Prinzip funktioniert. Es ist die Zukunft und hilft die Bekanntheit und den Erfolg des Unternehmens zu verbessern.

Beispiel Kultur: Die bayerische Staatsoper hat im letzten Jahr neue Onlineformate entwickelt, um die Kultur am Leben zu erhalten und das Publikum zu unterhalten. Dafür ist sie mit dem Preis „Deutscher Preis für Onlinekommunikation 2021“ ausgezeichnet worden.

 

Beispiel virtuelle Messen: Die allermeisten Messen der Jahre 2020 und 2021 sind wegen Corona ausgefallen. Die Frankfurter Buchmesse 2020 konnte nur digital stattfinden. Hier ein paar Zahlen zu den Online-Besuchern.

Es ist an der Zeit, aus der Notlösung eine Chance zu machen und den nächsten Schritt zu gehen. Virtuelle Kommunikation 2.0 bedeutet,  unsere aktuelle Präsentationsformen auf ein neues Level zu heben. Die Möglichkeiten dazu sind vielseitig, und wir als Medienagentur haben das Knowhow, sie als Unternehmer:in ideal zu beraten.

 

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